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Neoprenanzüge

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Apnoe- Neoprenanzüge richtig auswählen

Im Apnoetauchen gibt es verschiedene Arten von Neoprenanzüge, die sich teilweise sehr stark unterscheiden. Des Ausschlag geben aber viele verschiedene Kriterien, die sich an verschiedenen Anforderungen richten. Diese sind natürlich sehr individuell und von deiner ganz persönlichen Situation abhängig. Vor allen Dingen auch davon, wo du den Neoprenanzug tragen willst. Unter Umständen empfehlen sich mehrere Anzüge, wenn man für jede Situation passend angezogen sein will. Für manche reicht aber auch einer, den man mit verschiedenen „Unterziehern“ passend für bestimmte Bedingungen macht.

Ein wichtiges Kriterium: Wo willst du den Neoprenanzug einsetzten?

Erst einmal solltest du dir klar darüber werden, wo du den Neoprenanzug verwenden willst. Sollte es eher beim Freediving hier in Deutschland, im Urlaub oder in Schwimmbädern verwendet werden? Willst du einen Anzug für das Training, Speerfischen oder einen, in dem du Wettkämpfe machen kannst?

Ist das Anwendungsgebiet klar, ist es schon um einiges einfacher. Leider muss man an dieser Stelle auch sagen, dass es nicht den einen Allrounder gibt. Du wirst wie alle Apnoetaucher wahrscheinlich mit mehreren Neoprenanzügen im Schrank enden. Ich habe dir einmal folgende Tabelle zusammengestellt:

zu erwartende Temperaturen Dicke deines Neoprenanzugs
<10° so viel wie du kannst
16°- 10° 7 mm
17°- 23° 5 mm
24°-31° 3 mm oder je nach Bedarf 2,5 mm oder 1 mm
 wärmer als 32° 1 mm oder mit Badehose

Die verschiedenen Angaben sind natürlich keine Fixen Werte, sondern eher Richtwerte. Sie lassen sich mit verschiedenen Unterziehern oder zusätzlichen Neopren ausweiten.

Für alle Apnoe- Neoprenanzüge gilt folgendes:

  1. Der Neoprenanzug sollte nicht zu weit sein. Selbst, wenn der Anzug bei der Anprobe etwas spannt, kann er immer noch die richtige Größe haben. Ist das Neopren erst einmal Nass und 3-4 Mal verwendet worden weitet er sich. Auch der generelle Gebrauch durch regelmäßiges Tauchen weitet den Anzug.
  2. Solltest du im Wasser frieren, solltest du über mehr Neopren nachdenken. Das muss nicht immer ein neuer, dickerer Anzug sein. Manchmal reichen auch Handschuhe, Neoprensocken oder eine dünne Weste.
  3. Gleichzeitig solltest du immer so wenig Neopren mitnehmen, wie möglich. Neopren bedeutet Auftrieb, viel Auftrieb bedeutet viel zusätzliches Blei. Wenn du mehr Blei hast, brauchst du generell mehr Energie dich in Bewegung zu setzten. Dichtes Neopren wie in den Anzügen vom Cressi Free (Herren), Cressi Free (Damen) oder dem Cressi Apnea reduzieren den Auftrieb, bieten aber gleichzeitig trotzdem sehr gute Isolation.
  4. Gehe immer pfleglich mit deinen Anzügen um, dann kannst du sehr lange sehr viel Spaß mit ihnen haben!

Hast du noch weitere Fragen zur Ausrüstung, kannst du gerne unseren Ratgeber zum Thema Ausrüstung im Freediving lesen. Dort kannst du alle Wesentlichen Dinge zum Thema Freediving lernen.

Wir haben auch eine sehr breite Palette an Kursen für das Apnoetauchen. Diese findest du unter unseren Freediving Kursen.

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