Zugegeben es ist nicht ganz einfach die perfekte Apnoe Maske zu finden. Es gibt viele Varianten, Hersteller und auch qualitative Unterschiede. Worauf solltest du aber nun wirklich wert legen und was kannst du – getrost- ignorieren?
Die Passform deiner Apnoe Maske
Der mit Abstand wichtigste Punkt, den deine Apnoe Maske erfüllen sollte ist eine gute Passform. Egal wie schön und teuer deine neue Apnoe Tauchermaske auch ist. Wenn sie nicht passt, dir immer vom Gesicht fällt oder stetig Wasser hinein kommt, ist die Maske unbrauchbar für dich.
Teste deine Maske also zu erst immer darauf, wie sie auf DEIN Gesicht passt. Es gibt
- unterschiedliche Breiten
- Formfaktoren
- Größen
- andere Faktoren, die dazu führen, dass die Maske nicht für dein Gesicht geeignet ist.
Teste sie also immer vor dem Kauf.
Tipp 1: Der Apnoe Masken – Test
- Setze die Maske ohne das Maskenband auf
Um herauszufinden, ob die Maske für für dich geeignet ist, setzt du diese einfach ohne das Maskenband auf. Lege es also vor die Apnoe Maske und halte dann vor dein Gesicht.
- Achte darauf, dass keine Haare unter dem Silikon der Maske sind
Achte ganz besonders darauf, dass keine Haare unter dem Silikon der Apnoe Maske sind. Darunter fallen nicht nur die auf deinem Kopf, sondern auch Barthaare. Diese „brechen“ die Dichtung und lassen Wasser oder in diesem Fall Luft in die Maske hinein.
- Atme durch die Nase ein
Eine richtige Apnoe Maske sollte immer das Nasenteil einschließen. Atmest du jetzt durch die Nase ein, sollte sie sich an deinem Gesicht festsaugen.
- Fällt sie nach einer Zeit ab oder bleibt sie auf deinem Gesicht?
Musst du stetig durch die Nase einatmen, um die Maske auf deinem Gesicht zu halten oder sie fällt sofort ab, ist die Maske für dich geeignet! Tut sie das nicht, solltest du dich nach einer anderen Apnoe Maske umschauen.
Das Innenvolumen deiner Maske
Ein weiterer, wichtiger Punkt für die Auswahl deiner Apnoe Maske ist immer das Innenvolumen. Damit ist also immer die Menge an Luft gemeint, die in deiner Maske eingeschlossen ist, wenn du sie aufgesetzt hast.
Das Innenvolumen ist für uns Apnoetaucher so wichtig, weil es uns erlaubt den Druckausgleich in höherer Tiefe durchzuführen. Ist das Volumen der Tauchermaske gering, muss ich weniger Luft in die Maske geben, um ein Barotrauma zu verhindern. Diese Luft steht mir dann als Apnoe Taucher zur Verfügung und kann nicht nur den Tauchgang verlängern, sondern ihn auch sicherer und angenehmer machen.
Ein geringes Volumen bedeutet meist auch, dass die Maske an sich kleiner ist und die Gläser wesentlich näher an den Augen liegen. Die beeinträchtigt die Sicht nicht. Im Gegenteil. Mit Apnoe Masken kann man als Taucher wesentlich besser sehen und muss nicht auf „Panorama“ Masken zurückgreifen. Mittlerweile sind Apnoe Masken auch bei Gerätetauchern genau aus diesem Grund auch beliebt.
Die Gläser deiner Apnoe Maske
Die Gläser deiner Tauchermaske sollte immer aus Glas sein. Dies ist besser zu reinigen und kann auch sehr gut behandelt werden, damit sie nicht Unterwasser beschlägt. Du kannst dazu eine von zwei Techniken verwenden:
- Ausbrennen der Tauchermaske
- Zahnpasta
Beide Techniken funktionieren sehr gut und sind für alle Masken mit Gläsern aus „temperiertem“ Glas geeignet. Sollte deine Maske Plastikgläser haben, funktioniert dies leider nicht.
Willst du das Apnoetauchen lernen und praktizieren, solltest du außerdem auch auf verspiegelte oder abgedunkelte Gläser verzichten. Es ist zwar sicherlich so, dass gerade die verspiegelten Gläser dazu führen, dass Fische näher an den Apnoetaucher heran kommen. Es ist aber für deine Sicherheit wichtiger, dass dein Tauchbuddy deine Augen sehen kann.
Wähle also eine Maske, die
- Für dein Gesicht passt.
- Ein möglichst geringes Innenvolumen hat.
- Unverspiegelte Gläser aus temperiertem Glas hat.
Dann wirst du mit deiner Apnoe Maske sehr viel lang anhaltende Freude im Wasser haben.