Wir helfen dir die beste Ausrüstung für das Freediving zu finden!
Ratgeber Equipment: Zubehör
Auch im Apnoetauchen gibt es verschiedenes Zubehör, das uns entweder das Tauchen selbst, das Trainieren oder Handhabung von Equipment vereinfacht. Manchmal ist das Zubehör auch dazu geeignet, die Sicherheit beim Apnoetauchen selbst zu erhöhen. Insofern sind einige Teile sehr wichtig und sollten daher bei keinem Taucher fehlen. Auch für das Training gibt es einige Dinge, die dir dabei helfen und das Leben vereinfachen. Einige davon sollten im Folgenden hier vorgestellt werden.
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Zubehör für das Apnoetauchen
Noseclips/ Nasenklammer
Ein sehr verbreiteter Gegenstand ist der Noseclip oder die Nasenklammer. Mit ihnen wird zum Teil getaucht, da dann der Druckausgleich einfacher ist. Gleichzeitig reduziert man die durch den Druckausgleich der Maske verlorene Luft auf Null, da es keinen Hohlraum vor den Augen mehr gibt, der ausgeglichen werden müsste. In Folge dessen kann man mit Noseclip aber auch nicht viel im Wasser sehen. Er ist nicht nur für das Tauchen, sondern auch für das Training an Land sehr zu empfehlen, da dann die Luft nicht mehr durch die Nase entweichen kann. Während es früher schwer war, einen gescheiten Noseclip zu bekommen, sind heute sehr viele Freediving- begeisterte Produktdesigner dazu übergegangen, eigene Marken herauszubringen, die mehr oder weniger erfolgreich und nützlich sind. Her bei uns wirst du nur die Besten finden.
Druckausgleichstraining (Tool)
Für das Trainieren des Druckausgleichs empfehle ich ebenfalls ein kleines Plastiktool, bei dem man über die Nase Luftballons aufblasen kann und so die Kontrolle der entsprechenden Muskeln lernt. Im Prinzip handelt es sich bei diesem Zubehör um Haltevorrichtungen für einen Luftballon, die das Aufblasen mit der Nase vereinfacht. Das Training der darin involvierten Muskulatur in Gaumen und Rachen- Bereich wird dann einen Vorteil beim Lernen der Fortgeschrittenen Druckausgleichstechnik bewirken. Die relativ komplizierte Technik wird dadurch einfacher zu lernen.
Zubehör für das Dehnen des Brustkorbes
Besonders für das Tauchen in die Tiefe, ist ein flexibler Brustkorb wichtig. Natürlich gibt es da ebenfalls Hilfsmittel, die das Vereinfachen. Sitzbälle, die sonst am Schreibtisch zum Einsatz kommen, kleinere Varianten oder aber auch speziell dafür konstruierte Holz- Konstruktionen sind sehr sinnvoll. Einige haben wir auch hier bei uns im Shop zusammengestellt.
Sitzkissen, Meditationskissen
Für mich haben sich auch Meditationskissen als sehr nettes Zubehör entpuppt. Meine Trockenübungen mache ich nicht im Liegen, sondern im Sitzen. Deswegen sind Mediationskissen, Yogamatten und Trainingsmatten auch für die Dehnübungen manchmal sehr nützlich.
Trainingsapps
Für das Training an Land haben sich mittlerweile sehr viele Apps entwickelt, die das Training mit Tabellen vereinfachen. Bei der relativ simplen Struktur erwartet man eigentlich, dass alle gut wären. Es gibt jedoch teils gewaltige Unterschiede in der Qualität. Auch hier empfehle ich dich im Blog nach dem Test um zu schauen.
Taschenlampe
Besonders in deutschen Seen ist eine Taschenlampe ein wichtiger Ausrüstungsgegenstand. Typischer Weise wird es schon nach wenigen Metern dunkel. Man kommt sich dann so vor, als tauche man bei Nacht. Um das Seil nicht zu übersehen ist dann eine Taschenlampe sinnvoll. Um zu verhindern, dass man dann aber immer eine Hand mit dem festhalten der Taschenlampe belegt, gibt es welche, die man an der Handoberfläche oder gleich an der Maske befestigt. Auch sind Knicklichter manchmal sinnvoll, besonders am Grundgewicht.
Kamera
Kameras und GoPros dürfen eigentlich auch nicht im Tauch-Zubehör fehlen. Klar es handelt sich in erster Linie um freiwilliges Zusatz- Zubehör und ist keinesfalls lebensnotwendig. Dennoch lebt das Apnoetauchen von positiven Erfahrungen und Spaß am Tauchen. Und deshalb will man die Momente natürlich auch festhalten. Wenn du eine Kamera oder eine GoPro zum Apnoetauchen mitnimmst, mache bitte nicht den Fehler und konzentriere dich nur auf die Kamera. Spiele nicht groß mit den Knöpfen rum nun nimm sie auch nicht jedes Mal mit. Ich habe festgestellt, dass Buddys und ich selbst auch eher abgelenkt sind und dann womöglich wichtige Aspekte bei der Sicherheit übersehen. Das sollte natürlich nicht so sein. Deshalb am Besten ab und zu und auf keinen Fall immer die Kamera dabei haben.
Zubehör für die Sicherheit beim Apnoetauchen
Lanyard
Als erster Gegenstand ist natürlich die Lanyard zu nennen. Prinzipiell handelt es sich dabei um einen Karabiner, der in das Tauchseil eingeklinkt wird. Der Karabiner ist dann mit einem Stahlseil, über ein Schnellöffner mit einem Klettband verbunden, den du selbst am Handgelenk trägst. Warum sollte man das machen? Mit der Lanyard wird das Tauchseil zu einer Führungsleine. Du kannst selbst, wenn du wolltest dich nicht weit vom Seil entfernen. Das ist besonders für den Fall, dass du im dunklen Wasser, besonders tief oder mit Neulingen tauchst wichtig. Passiert irgendwas, und musst du den Taucher retten, dann kannst du einfach nur das Tauchseil hochziehen und der Taucher hängt dann der Leine.
Dazu sollte der Karabiner natürlich frei auf dem Seil laufen können und sich auch nicht am Grundgewicht verheddern oder verkeilen. Dazu haben die meisten Taucher eine Grundplatte kurz über dem Grundgewicht befestigt. Für den Notfall ist für den Taucher ein Schnellauslöser da, mit dem er sich trotzdem von der Lanyard befreien kann. Das ist für den Fall gedacht, in dem sich beispielsweise der Karabiner am Grundgewicht verfängt. Der Taucher kann sich dann trotzdem selbst retten. Die Lanyard hat sich besonders im Wettkampf, beim Tieftauchen und in der Lehre durchgesetzt.
Harness/ Sitzgurt
Da für Disziplinen ohne Flossen auch eine Lanyard benötigt wird, man sie aber nicht an Armen oder Beinen befestigen kann. Man braucht sie ja zu Schwimmen, also für denn Arm und Beinschlag. Hat sich eine Art Sitzgurt, wie er beispielsweise beim Klettern verwendet wird, durchgesetzt. An ihm wird dann die Lanyard fest gemacht und an das Seil eingeklinkt. Der Gurt muss nicht Gewichte wie einen Sturz wie beim Klettern abfangen, ist im Apnoetauchen also etwas einfacher gebaut und meistens auch günstiger.
Erste Hilfe Koffer
Für jeden Tauchgang sollte ein Erste Hilfe Kasten in Reichweite sein. Was der genau beinhalten sollte, das wird an anderer Stelle diskutiert. Er sollte auf alle Fälle da sein. Es passiert viel – das meiste, außerhalb des Wassers. Schnitte, Prellungen, was ins Auge bekommen, das sind in meisten Dinge, die du behandeln musst. Der Inhalt des Erste Hilfe Kastens muss auf die Situation angepasst sein und sollte neben einem Grundstock auch einen auf den Tauchplatz angepassten Teil haben. Quallenwunden müsste man zum Beispiel in Deutschland weniger behandeln, in den Tropen schon.
Notfall- Sauerstoff
Für den Fall der Fälle, empfehle ich immer eine kleine Sauerstoffflasche dabei zu haben. Das macht in bestimmten Fällen durchaus Sinn, in manchen aber auch nicht. Für jemanden, der Ständig Bestleistungen absolvieren will, ist es durchaus sinnvoll und für Trainingsgruppen auch. Sie am Pool in einer (unscheinbaren) Tasche zu haben kann einen Selbst beruhigen. Wenn groß „NOTFALLSAUERSTOFF“ drauf steht, dann beunruhigt das eher alle.
Notfallpläne
Egal wohin du gehst zum Tauchen. Du solltest immer einen Plan haben, was zu tun ist und was du tun kannst, wenn sich jemand schwerer verletzt. Das heißt nicht, dass es vorkommt – Apnoetauchen ist ein vergleichsweise sicherer Sport. Aber für den Fall, musst du vorbereitet sein. Das ist zu deinem Wohl und zu dem Wohl deiner Tauchkumpels. Insofern solltest du dir immer einen Moment vorher Zeit nehmen, den Notfall zu durchdenken!
Welche Empfehlungen kann ich für den Kauf geben?
Mein Tipp spare niemals an der Notfallausrüstung! Einiges ist vielleicht nicht unbedingt notwendig. Wenn du mit deinem Buddy allerdings tiefer und lange tauchst, solltest du dir darüber Gedanken machen. Alles andere ist Zugabe. Entweder macht es das Training einfacher oder einfach nur Spaß. Schau dir immer die entsprechenden Berichte unseres Tests an und entscheide es selbst. Obwohl ich versuche dir so viele Informationen wie möglich zu geben, muss du am Ende sagen, was du willst und was nicht – ich kann leider keine Entscheidung für dich treffen. Wenn du zudem noch weitere Hilfe brauchst, kannst du immer noch anrufen oder eine E-Mail schreiben. Ich helfe dir gerne und berate dich wenn nötig auch telefonisch!
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